Epidemiologie des SchilddrüsenkarzinomsEpidemiology of thyroid cancer

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作者
Chr. Reiners
M. Geling
M. Luster
J. Farahati
U. Mäder
机构
[1] Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin und Interdisziplinares Tumorzentrum der Universität Würzburg,
[2] Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin,undefined
[3] Universität Würzburg,undefined
来源
Der Onkologe | 2005年 / 11卷 / 1期
关键词
Schilddrüsenkarzinom; Jodversorgung; Strahlenexposition in der Kindheit; Prognose; Thyroid cancer; Nutritional iodine supply; Radiation exposure in childhood; Prognosis;
D O I
10.1007/s00761-004-0813-1
中图分类号
学科分类号
摘要
Die Inzidenz des Schilddrüsenkarzinoms hat sich weltweit in den letzten 30–40 Jahren verdoppelt. Dabei nimmt insbesondere der Anteil der papillären Karzinome zu, wohingegen follikuläre und v. a. anaplastische Schilddrüsenkarzinome an Häufigkeit abnehmen. Dieser Trend wird mit einer Verbesserung der Jodversorgung in Zusammenhang gebracht. Wie Autopsie-Untersuchungen zeigen, ist die Prävalenz okkulter Schilddrüsenkarzinome in Abhängigkeit von der Intensität der Aufarbeitung mit bis zu 35% sehr hoch. Nur etwa jedes 10.000. dieser Mikrokarzinome manifestiert sich jedoch klinisch. Zu den gesicherten ätiologischen Faktoren für das Schilddrüsenkarzinom zählt eine Strahlenexposition in der Kindheit. Die Prognose der differenzierten Schilddrüsenkarzinome mit Zehnjahresüberlebensraten in der Größenordnung von 95% für papilläre und 85% für follikuläre Karzinome ist sehr gut. Demgegenüber ist die Prognose für anaplastische Karzinome mit Zehnjahresüberlebensraten von weniger als 15% äußerst schlecht. Prognosebestimmend sind das Lebensalter bei der Diagnosestellung, Organ überschreitendes Tumorwachstum und Fernmetastasen sowie—mit Einschränkung—Lympknotenmetastasen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass das Lebensalter kein prognostisch unabhängiger Faktor ist.
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