Ziel der Studie war es, das Kraftfahrzeug-Fahrverhalten von Patienten mit altersbedingter Makuladegeneration und diabetischer Retinopathie, welche in der Netzhautambulanz eines Zentralkrankenhauses betreut werden, zu analysieren. Gleichzeitig werden die unterschiedlichen Anforderungen an die Sehleistung in einigen europäischen Staaten aufgezeigt und mit den erhobenen Visusbefunden und dem Fahrverhalten der Führerscheinbesitzer verglichen. Diese Daten sollen es ermöglichen, einen gut passenden Zeitpunkt für in Zukunft zu erwartende, gesetzlich vorgeschriebene augenärztliche Kontrolluntersuchungen bei Führerscheinbesitzern vorzuschlagen, um einerseits überflüssige Kontrolle weitgehend zu vermeiden, andererseits aber auch Probleme aus dem ophthalmologischen Bereich zeitgerecht zu erfassen.