Der Artikel erörtert den Zusammenhang von Allgemeinem und Besonderem in der Ethnographie. Er plädiert für eine Einbeziehung gesellschaftstheoretischer Überlegungen in die erziehungswissenschaftliche Ethnographie und argumentiert, dass das für die ethnographische Forschung eigentlich Problematische nicht die Arbeit mit Gesellschaftstheorie als solcher ist, sondern ein verkürzter, unkritischer und nicht-reflexiver Umgang mit Begriffen.