Reproduzierbarkeit der Defibrillationseffektivität zur Terminierung von induziertem Kammerflimmern unter Verwendung der intraoperativ gemessenen Defibrillationsschwellenenergie bei Patienten mit implantierbarem Kardioverter-Defibrillator

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作者
J. Jung
J. Neuzner
E. Himmrich
E. Vester
U. Michel
R. Fries
H. Pitschner
A. Liebrich
U. Ganschow
A. Heisel
机构
[1] Abt. Innere Medizin III,
[2] Medizinische Universitätsklinik,undefined
[3] Universitätskliniken des Saarlandes,undefined
[4] 66421 Homburg/Saar,undefined
[5] Kerckhoff-Klniik,undefined
[6] Benekestraße 4–6,undefined
[7] 61231 Bad Nauheim,undefined
[8] Medizinische Universitätsklinik,undefined
[9] Johannes-Gutenberg-Universität,undefined
[10] Langenbeckstraße 1,undefined
[11] 55131 Mainz,undefined
[12] Abt. für Kardiologie,undefined
[13] Pneumologie und Angiologie,undefined
[14] Heinrich-Heine-Universität,undefined
[15] Moorenstr. 5,undefined
[16] 40225 Düsseldorf,undefined
[17] CPI Guidant Research,undefined
[18] Excelsiorlaan 37,undefined
[19] 1930 Zaventem,undefined
[20] Belgien,undefined
来源
关键词
Schlüsselwörter Implantierbarer Kardioverter-Defibrillator (ICD) – Defibrillationsschwelle – Sicherheitsbereich; Key words Implantable cardioverter-defibrillator (ICD) – defibrillation threshold – safety margin;
D O I
暂无
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学科分类号
摘要
Ziel vorliegender Untersuchung war es, die Reproduzierbarkeit der Effektivität der nach einem modifizierten Protokoll intraoperativ bestimmten Defibrillationsschwellenenergie im Langzeitverlauf zu überprüfen. Hierzu wurden im Rahmen einer Substudie einer prospektiven, randomisierten Multizenterstudie (“Low Energy Endotak Trial” LEET)) zwischen Dezember 1993 und Januar 1996 83 Patienten, die im Rahmen einer Erstversorgung mit einem implantierbaren Kardioverter-Defibrillator (ICD) in Kombination mit einem transvenösen Einzelelektrodensystem eine intraoperativ bestimmte Defibrillationsschwelle (DFT) ≤15 J aufwiesen, eingeschlossen. Zur Bestimmung der DFT wurde ein Protokoll mit absteigenden Energiemengen (15, 10, 8, 5 J) eingesetzt. Die Defibrillationseffektivität der DFT wurde intraoperativ unter Verwendung der gleichen Energiemenge bestätigt (DFT+). Nach Implantation des ICD, vor Krankenhausentlassung und ein Jahr nach ICD-Implantation erfolgte eine erneute Überprüfung der Defibrillationseffektivität der DFT+ (erster Schock: DFT+, zweiter Schock; 2×DFT+). Die intraoperativ bestimmte DFT+ lag bei 9,6+3,3 J. Unmittelbar nach ICD-Implantation war eine Konversion von induziertem Kammerflimmern bei 70/79 (89%) der Patienten unter Verwendung der DFT+ möglich. Bei 7/8 (89%) Patienten gelang eine Konversion in Sinusrhythmus nach Abgabe eines Schocks, der auf 2×DFT+ programmiert war, und bei einem Patienten war erst eine dritte Entladung mit maximaler Energie (34 J) erfolgreich. Die DFT+ war vor Krankenhausentlassung bei 61/77 (79%) Patienten reproduzierbar effektiv, die verbliebenen 16 Patienten konnten erfolgreich mit 2×DFT+ defibrilliert werden. Bei 52/62 (84%) Patienten ließ sich ein Jahr nach ICD-Implantation induziertes Kammerflimmern mit der intraoperativ bestimmten DFT+ und bei den übrigen 10 Patientem mit 2×DFT+ terminieren. Insgesamt konnten 183/218 (84%) Episoden von induziertem Kammerflimmern erfolgreich unter Verwendung der Energiemenge an der DFT+ terminiert werden. Ein Zusammenhang zwischen der intraoperativ bestimmten DFT+ oder der kardialen Grunderkrankung und der Reproduzierbarkeit der Defibrillationseffektivität bestand nicht. In vorliegender Untersuchung konnte unmittelbar nach ICD-Implantation, bei Krankenhausentlassung und ein Jahr nach Implantation eine vergleichbare Defibrillationseffektivität der intraoperativ bestimmten DFT+ gezeigt werden. Eine auf das Doppelte der DFT+ programmierte Energie scheint eine äußerst zuverlässige Defibrillation im ersten Jahr nach ICD-Implantation zu ermöglichen.
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