Blutungsmanagement: Nichts geht hier ohne interdisziplinäre Absprache

Intraoperative Blutungen und Nachblutungen in der Oralchirurgie können durch verschiedenste Umstände bedingt und ausgelöst werden. Um bei Patienten unter Antikoagulanzien möglichst wenig Veränderungen der therapeutisch notwendigen Medikation zur Vermeidung von Thromboembolien sicherzustellen, ist in der präoperativen Phase und oft auch in der postoperativen Nachbetreuung eine interdisziplinäre Abstimmung mit den behandelnden Hausärzten, Internisten oder Hämatologen notwendig. Bei allen blutungsgefährdeten Patienten sind die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten der intraoperativen Blutstillung natürlich auch auszuschöpfen.